Mittwoch, 31. Dezember 2014

#50bookchallenge 2014

Geschafft!
Ein Jahr, 50 Bücher. Im Endeffekt waren es sogar 57 Stück. Wie schon zur Halbzeit folgt ein kurzes Fazit.

Das zweite Halbjahr

Erwartungsgemäß kamen im zweiten Halbjahr nicht mehr gar so viele Büchlein hinzu wie noch von Januar bis Juni. Zwar las ich in den Sommerferien wie ein Verrückter, aber danach kam der erwartbar große Zeitfresser "Klassleitung" und die Lesetätigkeiten mussten auf ein Minimum beschränkt werden. So saß ich an einem Buch auch schon mal fünf Wochen...
Wie dem auch sei, zum Schluss hat es ja zum Glück für die 50 Bücher gereicht (zum zweiten Mal bei drei Teilnahmen), also will ich nicht klagen. Höchstens über einzelne Bücher, aber dazu später mehr.
26 Bücher konnte ich im zweiten Halbjahr lesen, im Schnitt waren diese 303 Seiten dick.
In der Endabrechnung für beide Halbjahre beläuft sich der Seitenschnitt pro Buch auf 319 Seiten, womit ich absolut zufrieden bin. Der ein oder andere dicke Wälzer konnte somit die vielen dünnen Büchlein einigermaßen ausgleichen.
Mit sechs Sachbüchern hab ich zumindest ein Teilziel der Halbjahresbilanz erreicht (vier im ersten Halbjahr), an englischen Büchern hingegen war ich faul, lediglich eines kam hinzu. Ziel klar verfehlt!


Sonntag, 16. November 2014

Classcraft im Einsatz

Vor einer Woche wurde ich auf Spiel namens Classcraft aufmerksam gemacht, welches man in der Schule einsetzen kann. Kurz gesagt handelt es sich um ein Rollenspiel am Computer, bei dem die Schüler eine Spielfigur erstellen, die ihre Verhalten im Unterricht widerspiegelt. Das Konzept klang recht interessant, sodass ich mich kurzerhand entschlossen habe, das Spiel in meiner Klasse testweise einzuführen. Im Folgenden nun für alle interessierten Kollegen eine kurze Vorstellung der Funktionsweisen des Spiels und das erste Zwischenfazit nach einer Woche im Einsatz.


Dienstag, 28. Oktober 2014

Lehrerarbeitszeit - ein erstes Zwischenfazit

Dass Lehrer unfassbar faul sind und praktisch nur von Ferien zu Ferien leben, ist ja nichts Neues! Beziehungsweise hält sich das Klischee bei Einigen hartnäckig. Auch Altkanzler Schröder äußerte sich einst wenig staatsmännisch, als er die Lehrer "faule Säcke" nannte.
Zum Glück aber erkennen die meisten doch, dass auch Lehrer ein nicht geringes Arbeitspensum zu erfüllen haben, solange man nicht den Fehler macht und nur den Unterricht am Vormittag in seine Überlegungen einzubeziehen.

Studienlage

Ich selbst stellte mir zu Beginn des Jahres die Frage, wie lange ich denn tatsächlich arbeite. Natürlich gibt es auch einige Studien zu dem Thema, die in etwa aussagen, dass die durchschnittliche Arbeitszeit eines Lehrers ein klein wenig über der durchschnittlichen Arbeitszeit eines Beamten liegt. Dabei gibt es Fälle, in denen das Arbeitspensum deutlich darüber liegt, aber natürlich auch Fälle, in denen es deutlich darunter liegt. Das hängt mit der Schulart, den gewählten Fächern und natürlich auch mit der persönlichen Einstellung eines jeden Lehrers zusammen. Natürlich sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass die Studien auf die Angaben der Lehrer angewiesen waren, man konnte ihnen ja nicht 24 Stunden am Tag über die Schulter blicken. So wäre es beispielsweise also auch denkbar, dass ein Sozialkundelehrer eine Zeitungslektüre als Vorbereitungszeit verbuchte.

Montag, 30. Juni 2014

Halbzeit bei der #50bookchallenge 2014

Wie auch in den letzten beiden Jahren versuche ich mich auch heuer wieder an der #50bookchallenge, das heißt, möglichst 50 Bücher (oder mehr) in einem Jahr zu lesen. Was dabei als "Buch" gilt, ist jedem selbst überlassen, ich z.B. werte keine Hörbücher oder  Comics / Graphic Novels als solche, wobei ich diese ohnehin nie bzw. nur sehr konsumiere (eigentlich gibt's aktuell nur den Walking-Dead-Comic).
Spaß macht an der Geschichte auch die Tatsache, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. 2012 und 2013 geschah dies noch in einem Forum, dieses Jahr über Twitter, wo sich viele User der Herausforderung unter dem Hashtag #50bookchallenge anschlossen.
2012 hab ich die Challenge souverän abgeschlossen (62 Bücher, wobei viele dünne Büchlein dabei waren), 2013 bin ich aufgrund der zeitlichen Einschränkung im zweiten Jahr des Referendariats aber deutlich gescheitert (41 Bücher, trotz vieler dünnen Büchlein...).
Dieses Jahr schaut es wieder besser aus!
Rechtschreibfehler und Grammatikfehler dürfen bei Fund behalten werden, wie immer war ich zu faul, noch einmal drüberzulesen...

Aktueller Stand

Nach sechs Monaten stehe ich aktuell bei 31 Büchern und liege damit über dem Soll. Spaßeshalber hab ich mir auch immer die Seitenzahlen notiert, um zu sehen, welchen Umfang die Bücher im Durchschnitt haben. 10.311 Seiten stehen da zu Buche, im Schnitt also knapp 333 Seiten pro Buch. Damit bin ich zufrieden (die Jahre davor waren es - zumindest gefühlt - deutlich weniger), weil man schon immer zögert, wenn man vor einem echten Brocken steht, schließlich hat man ja ein Ziel vor Augen...

Sonntag, 22. Juni 2014

Das Ende naht...

...zumindest das Ende der Ferien.
Und wie immer sind die zwei Wochen viel zu schnell vergangen! Langweilig wurde mir dabei noch nie, kenne auch keine kaum Kollegen, bei denen das so wäre.
Manche behaupten ja, ohne Arbeit würde dem Menschen etwas fehlen und man würde in ein Loch fallen. Kann ich vor mir überhaupt nicht behaupten. Man kann schon alleine fürs Lesen und Radfahren nie genug Zeit haben! Und mehr als eine Idee für ein Buch warten schon seit Jahren auf genügend Zeit für eine intensivere Beschäftigung.

Alle Freizeitaktivitäten muss ich jetzt in den kommenden Wochen wieder stark einschränken, was mir sicherlich nicht leicht fallen wird, was aber auch nicht beklagt werden soll. Irgendwie muss man sich seine Brötchen ja verdienen.

Dienstag, 17. Juni 2014

Von der Referendarsausbildung und einer ungewöhnlichen Reise

Manche Peinlichkeiten sind so absurd, dass sie fast schon wieder lustig sind. So wie eine Geschichte, die sich während meines ersten Jahres im Referendariats zugespielt hat.
Ums kurz zu machen: Ich machte einen Umweg von fast 200 Kilometern, nur um den Bayerischen Landtag zu besichtigen, den ich normalerweise mit einem gemütlichen zehnminütigen Spaziergang hätte erreichen können.

Wie konnte es dazu kommen?
Während der Ausbildung hält sich der Referendar im ersten Jahr normalerweise nur an einer Schule auf. Dort unterrichtet er, dort bekommt er auch beigebracht, wie dieses "Unterrichten" überhaupt funktioniert (mehr oder weniger...) und lernt viele nützliche Dinge in Sachen Schulrecht, Psychologie, Pädagogik oder politischer Bildung. Zumindest läuft die an bayerischen Realschulen so, in anderen Bundesländern und anderen Schularten herrschen teils chaotische Zustände, die es erfordern können, einmal in der Woche von der Schule zu einem zweiten Ausbildungsstandort zu reisen. Das kann auch schon mal eine mehrstündige Reise (Hin und Zurück) bedeuten, was aufgrund der ohnehin schon knapp bemessenen Zeit im Referendariat in meinen Augen eine Zumutung darstellt.

Donnerstag, 22. Mai 2014

Perlen der Zusatzarbeit #2

Die zweite Perle aus vielen Zusatzarbeiten, auch aus dem letzten Schuljahr, dieses Mal eine Schülerin aus einer sechsten Klasse.

Thema: Das Einhorn auf dem Regenbogen